Tue, was Du liebst und liebe, was Du tust!
Ich bin begeisterungsfähig. Ich habe ständig neue Ideen und möchte sie dann auch umsetzen. Ich handle meist spontan, das Nachdenken über die Konsequenzen kommt oft erst später. Manchmal wird es dann ein bisschen viel. Aber das was ich mache, mache ich einfach zu gerne. Dazu gehört meine ehrenamtliche Tätigkeit im Eifelverein, mein Wanderblog „Ich … einfach unterwegs“ und mein neuestes Projekt: Eine Seifen-Manufaktur im Herzen von Rommerskirchen. Meine Leidenschaft fürs Wandern habe ich eher zufällig entdeckt. Während einer Ferienaktion mit meinen Kindern – einer Fahrradtour nach Frankfurt – landete ich in Sankt Goarshausen. Dort fiel mir ein Bildband über den Rheinsteig in die Hände. Und schon war die Idee geboren, wandern zu gehen. Auf Wegen, die man mit dem Rad nicht erreichen kann. Ich lebe seit 2003 in Rommerskirchen zunächst zur Miete gegenüber vom Hermeshof, später bebauten wir eine „Zahnlücke“ in Butzheim.
Mein Weg hierher führte von Düsseldorf über Köln und Dormagen-Nievenheim. Im Vergleich zu Nievenheim erlebe ich die Leute hier moderner und aufgeschlossener. Freunde von uns stellten einmal überrascht fest: „Hier grüßt ja jeder jeden!“ Meine Kinder haben in Rommerskirchen ihren Lebensmittelpunkt – sie sind fest in die Gemeinschaft integriert. Als sie kleiner waren galt: „Türe auf – Kinder raus – Türe zu“. Das ist ein Lebens-gefühl, das es nur hier auf dem Dorf gibt und was die Kinder gut aufwachsen lässt. Für Rommerskirchen wünsche ich mir ein kleines, gemütliches Cafe´ – vergleichbar zu dem Ansteler Kaffeehaus, das es leider nicht mehr gibt. Und ein Makerspace wie die Ding Fabrik in Köln wäre toll. Dort helfen sich Menschen gegenseitig dabei, kreative Ideen umzusetzen und Neues zu lernen.