Petra

Geht raus, macht Eure Augen auf und lasst Euer Herz weit werden!

Ich liebe die Natur. Sie steht für Heimat und Verbundenheit. Sie erdet mich und lässt Sorgen und Probleme in den Hintergrund rücken. Mein Weg nach Rommerskirchen führte von Norf über Kühlungsborn nach Sinsteden. Mein Sohn drängte damals darauf, während des Urlaubs an der Ostsee eine Musterhausausstellung zu besuchen. Dort fanden wir unser Haus und in Sinsteden das passende Grundstück. Vom ersten Moment an wusste ich: „Das ist unser Platz“. Ich erlebe in Sinsteden so viele ergreifende Momente: Rehe am Zaun, ein ausgebüchstes Pferd im Garten, Greifvögel armlängenweit während meiner Spaziergänge und phantastische Sonnenuntergänge. Mein Lieblingsort liegt Richtung Kraftwerke: Ich habe ihn Teletubby-Land getauft.

2016 gründete ich den Verein „Stille Geburten“ – mein Rommerskirchener Kind. Hier schöpfte ich die Kraft, meine eigenen Erfahrungen für andere nutzbar zu machen. Ich weiß, wie wichtig es ist Unterstützung zu erfahren, wenn das Unvorstellbare eintritt: Ein Kind zu verlieren, bevor es das Licht der Welt erblicken durften – ein Sternenkind. Unendliche Trauer, Schuld- und Schamgefühle, Ohnmacht und Selbstzweifel brauchen einfühlsame und geduldige Begleitung. Ich ließ mich als Doula, eine nicht medizinische Geburtsbegleiterin, ausbilden und begleite Menschen vor, während und nach der Geburt – speziell solche mit einem Sternenkind. Wenn ich das Thema an die Öffentlichkeit bringe, machen die meisten Menschen einen großen Bogen darum. Aber einige finden dadurch den Weg zu uns – vor allem ältere betroffene Frauen. Sie sind so dankbar, wenn sie endlich darüber sprechen dürfen. Ich lebe ausgesprochen gerne in Rommerskirchen, erlebe hier so viele offene Türen – sei es in der Nachbarschaft, in der Gemeindeverwaltung oder in der Freizeit.

Ich schätze die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten. Wünschen würde ich mir einen Wollladen und für meinen Mann einen Elektromarkt.

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