Thomas

Hier lässt es sich gut leben – vom Kleinkind bis ins hohe Alter!


37 Jahre lang lebte ich in Köln-Ehrenfeld. Rommerskirchen kannte ich von unseren Ausflugsfahrten mit unserem Opel C-Kadett zum Wellenbad in Neurath. Es prägte sich mir als eher muffiges Straßendorf mit einer großen schmutzigen Metallhütte ein. Als die Familiengründungsphase anstand, war mir schnell klar: Ich möchte nicht in der Stadt bleiben. Ich ging den wohl üblichen Weg: Von den Kölner Vororten (teuer) ging es über Pulheim (noch teurer) und Stommeln (unbezahlbar) nach Rommerskirchen. Hier landete ich dann 2005 und inzwischen kann ich mir nicht vorstellen wegzuziehen. Der Zusammenhalt hier ist für mich von unschätzbarem Wert. Als die 10 jährige Annika schwer erkrankte – meine namensgleiche Tochter besuchte die Parallelklasse – wollte ich helfen. Es machten alle mit, hielten zusammen und packten an. Aus der großen Typisierungs-Aktion „Echte Helden kämpfen mit Stäbchen“ entstand der Verein „Siri4Roki“, in dem ich bis heute im Vorstand aktiv bin. Der Verein entwickelt sich stetig weiter – im Mittelpunkt stehen die Kinder. Ich bin „integrierter Imigrant“– auch ohne Mitglied im Schützenverein zu werden.

Ich habe viele Wege gefunden, mit Menschen in Kontakt zu kommen und Menschen in Kontakt zu bringen. 2006 gründete ich das Roki-Portal. Angefangen hat es mit einem Brötchendienst für die Nachbarschaft während der Fußball-WM. Die Facebook-Gruppe „Du bist Rommerskirchener, wenn…“ und die „Foto-Freu(n)de Rommerskirchen“ folgten. Alles spannende und nicht kommerzielle Projekte. In meiner Freizeit steige ich aufs Fahrrad. Fahrradfahren Richtung Ramrath – vom Allerfeinsten! Die großen Neubaugebiete laden zum Eingrenzen und Abgrenzen ein. Viele Menschen dort bleiben unter sich. Auch die Alteingesessenen halten Distanz. Das ist eine Herausforderung, die von allen gemeinsam bewältigt werden muss. Offenheit ist für mich das Erfolgsrezept.

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