Zusammenhalten und gemeinsam wachsen!
Zusammenhalt und gemeinsame Ziele sind für mich die Grundlage für ein gesundes Wachstum von Rommerskirchen. Seit meinem 12. Lebensjahr lebe ich in Butzheim. Vieles hat sich seither verändert. Der Metzger hat geschlossen, den kleinen Lebensmittelladen gibt es nicht mehr, die Banken haben ihre Filialen verlassen. Übrig geblieben ist der Bäcker – und das ausgeprägte Gemeinschaftsgefühl. Das Leben hier ist so herrlich unkompliziert, die Menschen haben einfach ein sonniges Gemüt. Man wird hier noch als Mensch wahrge-nommen und das hat etwas sehr Beruhigendes. Bald werden wir in das Haus zurückziehen, in dem ich groß geworden bin. Meinem verstorbenen Ziehvater war es wichtig, dass das Alte bewahrt wird. Und ich tue es gerne. Auch meine Kinder sind sehr heimatverbunden. Die jungen Leute hier bekommen den Spagat zwischen Tradition und Moderne gut hin. Das Schützenfest bekommt nach und nach eine moderne Prägung. Mir gefällt das.
2013 – Facebook hatte in unseren Alltag Einzug gehalten – entstand die Idee für die Rommerskirchener Buschtrommel. Meine Kinder waren skeptisch. Inzwischen hat die Gruppe fast 4000 Mitglieder. Ich wollte den Austausch untereinander hier in der Region
erleichtern – und das ist wohl gelungen. Persönliche Anfeindungen, die im Internet schnell von der Hand gehen, sind mit der Grundidee nicht vereinbar. Da muss ich dann als Admin auch mal einschreiten. Rommerskirchen hat sich gerade im Zentrum sehr entwickelt und das Angebot an Geschäften ist wirklich gut. Früher gab es das Schuhgeschäft auf der Kirchstraße. Das hat wohl fast alle Rommerskirchener Kinderfüße gesehen. Für was Besonderes musste man fahren. Das empfand ich damals aber auch nicht als schlimm. Die Frage ist halt: Brauchen wir hier wirklich alles? Eines brauchen wir allerdings unbedingt: Die B477n!